Die Publikation von Stefanie Brottrager ist während eines Praktikums in der „Höhlenstadt“ entstanden, die den europäischen Kulturbetrieb „von unten“ erahnen lassen. Gastbeiträge von einer Theaterpädagogin (Claudia Calcagnile), die im Frauengefängnis arbeitet, einer Physikerin (Chiara Cardelli), die sich mit weicher Materie beschäftigt und dem ehemaligen Leiter des Instituts für Sprachkunst (Ferdinand Schmatz), der in einem Interview über den künstlerischen Umgang mit Sprache nachdenkt, ergänzen die Texte der Autorin. Die Autorin nennt es dialogisches Prinzip, das gesprochene Wort zu verschriftlichen, und die eigene Stimme als Zusammensetzung gehörter Stimmen anderer und „eigener“ Gedanken zu verstehen.
Die Publikation besteht zentral aus dem Kern und ist aufgrund der zarten Grammatur des Papieres biegsam und elastisch. Der erste, schnelle Blick ins Innere des Buches macht den Anschein eines Textbandes. Erst auf den zweiten Blick wird ersichtlich, dass es Aufklappseiten nach jedem Kapitel gibt, in welchen Teile der Materialsammlung gezeigt werden, welche den Texten direkt zugeordnet werden können.
Die beiden Sprachen laufen auf den Doppelseiten „nebeneinander“, links Italienisch, rechts Deutsch; und auch wenn der italienische Text immer etwas länger wird, sind an vielen Stellen leicht beide Sprachen gleichzeitig zu sehen und lesen, was besonders für Leser*innen, die beide Sprachen beherrschen, einen Zusatznutzen darstellt. Für die besonders gelungene Übersetzung zeichnen Salka Klos und Katia Iacono verantwortlich.
Auszeichnung Schönsten Bücher Österreichs 2021
Stefanie Brottrager (Autorin)
Fabian Draxl (Gestaltung)
Paul Vincent Schütz (Fotos)
Die Publikation von Stefanie Brottrager ist während eines Praktikums in der „Höhlenstadt“ entstanden, die den europäischen Kulturbetrieb „von unten“ erahnen lassen. Gastbeiträge von einer Theaterpädagogin (Claudia Calcagnile), die im Frauengefängnis arbeitet, einer Physikerin (Chiara Cardelli), die sich mit weicher Materie beschäftigt und dem ehemaligen Leiter des Instituts für Sprachkunst (Ferdinand Schmatz), der in einem Interview über den künstlerischen Umgang mit Sprache nachdenkt, ergänzen die Texte der Autorin. Die Autorin nennt es dialogisches Prinzip, das gesprochene Wort zu verschriftlichen, und die eigene Stimme als Zusammensetzung gehörter Stimmen anderer und „eigener“ Gedanken zu verstehen.
Die Publikation besteht zentral aus dem Kern und ist aufgrund der zarten Grammatur des Papieres biegsam und elastisch. Der erste, schnelle Blick ins Innere des Buches macht den Anschein eines Textbandes. Erst auf den zweiten Blick wird ersichtlich, dass es Aufklappseiten nach jedem Kapitel gibt, in welchen Teile der Materialsammlung gezeigt werden, welche den Texten direkt zugeordnet werden können.
Die beiden Sprachen laufen auf den Doppelseiten „nebeneinander“, links Italienisch, rechts Deutsch; und auch wenn der italienische Text immer etwas länger wird, sind an vielen Stellen leicht beide Sprachen gleichzeitig zu sehen und lesen, was besonders für Leser*innen, die beide Sprachen beherrschen, einen Zusatznutzen darstellt. Für die besonders gelungene Übersetzung zeichnen Salka Klos und Katia Iacono verantwortlich.
Auszeichnung Schönsten Bücher Österreichs 2021
Stefanie Brottrager (Autorin)
Fabian Draxl (Gestaltung)
Paul Vincent Schütz (Fotos)