Die Arbeit Algorithmic Walking von Thomas Steineder ist die Begehung einer vorgegeben algorithmischen Route - zwischen 10 Schnellbahnstationen, welche die Kernzonengrenze des Wiener Linien Tickets abbildet.
Das Buch visualisiert die Konstruktion dieser neuen Wirklichkeit, welche der Fotograf bei seinen Spaziergängen erlebt und wahrgenommen hat. Aufgrund der sich wiederholenden Positionierung einzelner Bildausschnitte wird eine Vergleichbarkeit geschaffen und das Gefühl des Bereits-Gesehenen soll dabei entstehen. Erst bei genauem Hinsehen wird es möglich, einzelne Fragmente wieder zu erkennen. Die Bilder stellen also eine „Ego“- graphie dieser Spaziergänge dar. Mit Mitteln der Bildkonstruktion verweist der Künstler auf die subjektiv gemachte Wirklichkeit eines Gehenden. (Jedes Bild als solches ist eine Rekonstruktion seiner Erinnerungen.)
Die am Cover des Buches skizzierten S-Bahn-Stationen wurden performativ mit Klebeband verbunden, um die ursprüngliche abgegangene Wegstrecke in der Verhältnismäßigkeit der Publikation erneut zurückgelegt. Das Klebeband als Material und Werkstoff gehört zur gewohnten Praxis von Thomas Steineder, um Proben seines Umfelds zu sammeln und diese zu archivieren.
Die Arbeit Algorithmic Walking von Thomas Steineder ist die Begehung einer vorgegeben algorithmischen Route - zwischen 10 Schnellbahnstationen, welche die Kernzonengrenze des Wiener Linien Tickets abbildet.
Das Buch visualisiert die Konstruktion dieser neuen Wirklichkeit, welche der Fotograf bei seinen Spaziergängen erlebt und wahrgenommen hat. Aufgrund der sich wiederholenden Positionierung einzelner Bildausschnitte wird eine Vergleichbarkeit geschaffen und das Gefühl des Bereits-Gesehenen soll dabei entstehen. Erst bei genauem Hinsehen wird es möglich, einzelne Fragmente wieder zu erkennen. Die Bilder stellen also eine „Ego“- graphie dieser Spaziergänge dar. Mit Mitteln der Bildkonstruktion verweist der Künstler auf die subjektiv gemachte Wirklichkeit eines Gehenden. (Jedes Bild als solches ist eine Rekonstruktion seiner Erinnerungen.)
Die am Cover des Buches skizzierten S-Bahn-Stationen wurden performativ mit Klebeband verbunden, um die ursprüngliche abgegangene Wegstrecke in der Verhältnismäßigkeit der Publikation erneut zurückgelegt. Das Klebeband als Material und Werkstoff gehört zur gewohnten Praxis von Thomas Steineder, um Proben seines Umfelds zu sammeln und diese zu archivieren.