Michael F. Plessl
Michael F. Plessl

< 05/24 — 08/24 >

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Skulptur

Skin

Michael F. Plessl

Ausgangspunkt der Arbeit ist die Diplomarbeit „I’m fine!?“ von Nick Havelka, mit der er sein Studium in Zeichnung und Druckgrafik an der Universität für angewandte Kunst in Wien abschloss. Die Arbeit thematisiert Depression als Krankheit und vermittelt in Wort und Bild intime Eindrücke. Sie zeigt den Umgang mit Schmerz und Leid: von der Erkenntnis, Hilfe zu brauchen, über die Diagnose und Suche nach geeigneter Therapie bis zur medizinischen Behandlung und Akzeptanz, dass das Leben sich unwiderruflich verändert hat. Die Botschaft lautet: „Ich bin hier und ich bin nicht allein.“

Die Serie "Faces 1" bildet den Ausgangspunkt, mit 55 Zeichnungen, die Malerei und Zeichnung verbinden. Sie spiegeln verschiedene Seinszustände durch wiederholende, experimentelle Gesten wider. "Faces 2" führte diese Ansätze in ein performatives Werk über: 20 Arbeiten aus Faces 1 wurden mit Transparentpapieren kombiniert, zerrissene Drucke dienten während der Performance als Material für eine ortsspezifische Collage in der Gallerie SomoS in Berlin. Ein 32-minütiges Audiotagebuch über Selbstzweifel und Wahnvorstellungen begleitete das Stück, dessen Höhepunkt eine großformatige Wandcollage (Faces 2) war.

Das Projekt Skin entstand als „Friedhof“ ungenutzter Materialien aus "Faces 2". Drucke und Kopien wurden in einen sechs Meter breiten Vorhang integriert. Diese Haut symbolisiert die fortlaufende Auseinandersetzung des Kollektivs mit Transformation und Identität.

Übrig gebliebene Papierstücke
der Performance "Faces 2",
Digitaldruck auf Papier,
Klammern auf Leinen,
180x420cm, 2024

Brenner-Havelka-Plessl
(Kunstkollektiv)

Slow down,
WUK, Wien,
2024

Kuration
Laura Oyuela

Fotos
Daniel Kindler

Skin

< 05/24 — 08/24 >

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Michael F. Plessl

Ausgangspunkt der Arbeit ist die Diplomarbeit „I’m fine!?“ von Nick Havelka, mit der er sein Studium in Zeichnung und Druckgrafik an der Universität für angewandte Kunst in Wien abschloss. Die Arbeit thematisiert Depression als Krankheit und vermittelt in Wort und Bild intime Eindrücke. Sie zeigt den Umgang mit Schmerz und Leid: von der Erkenntnis, Hilfe zu brauchen, über die Diagnose und Suche nach geeigneter Therapie bis zur medizinischen Behandlung und Akzeptanz, dass das Leben sich unwiderruflich verändert hat. Die Botschaft lautet: „Ich bin hier und ich bin nicht allein.“

Die Serie "Faces 1" bildet den Ausgangspunkt, mit 55 Zeichnungen, die Malerei und Zeichnung verbinden. Sie spiegeln verschiedene Seinszustände durch wiederholende, experimentelle Gesten wider. "Faces 2" führte diese Ansätze in ein performatives Werk über: 20 Arbeiten aus Faces 1 wurden mit Transparentpapieren kombiniert, zerrissene Drucke dienten während der Performance als Material für eine ortsspezifische Collage in der Gallerie SomoS in Berlin. Ein 32-minütiges Audiotagebuch über Selbstzweifel und Wahnvorstellungen begleitete das Stück, dessen Höhepunkt eine großformatige Wandcollage (Faces 2) war.

Das Projekt Skin entstand als „Friedhof“ ungenutzter Materialien aus "Faces 2". Drucke und Kopien wurden in einen sechs Meter breiten Vorhang integriert. Diese Haut symbolisiert die fortlaufende Auseinandersetzung des Kollektivs mit Transformation und Identität.

Übrig gebliebene Papierstücke
der Performance "Faces 2",
Digitaldruck auf Papier,
Klammern auf Leinen,
180x420cm, 2024

Brenner-Havelka-Plessl
(Kunstkollektiv)

Slow down,
WUK, Wien,
2024

Kuration
Laura Oyuela

Fotos
Daniel Kindler